Von: Lucas Sauter-Orengo Teilen Das Wetter in München lud zuletzt zu spätsommerlichen Aktivitäten ein. Das hat jetzt wohl erstmal ein Ende, ehe es in der kommenden Woche wieder warm wird. Update, 5. November, 18.48 Uhr: Frostgefahr in Bayern: Der Temperatursturz beschert dem Süden des Freistaats eine kalte Nacht. Der Deutsche Wetterdienst warnt in folgenden Landkreisen vor Frost:

Oberallgäu Unterallgäu Ostallgäu Garmisch-Partenkirchen Weilheim-Schongau Augsburg Landsberg am Lech Bad Tölz – Wolfratshausen Miesbach Landkreis München Landkreis Rosenheim

Die Warnung des Wetterdienstes gilt bis einschließlich Sonntag, 6. November, 8 Uhr. Es ist mit Temperaturen von bis zu minus drei Grad zu rechnen. Update vom 4. November, 16.14 Uhr: Temperaturen um die neun Grad, grauer Himmel und immer wieder Regen. Der November zeigt sich am heutigen Freitag in München von seiner typischsten Seite. Der Temperatursturz reicht in München zwar noch nicht für Schnee, auf 750 Metern, in Ruhpolding im Landkreis Traunstein, werden hingegen die ersten Schneefälle des Jahres vermeldet. Einige Flocken fielen am Freitagnachmittag vom Himmel, sodass die Landschaft mit einer dünnen Schneedecke gezuckert wurde. Am Freitag, 4. November, war es so weit: Es gab den ersten Schnee (außerhalb der Berge). © vifogra / Gärtner

Wetter: Schnee in Bayern – kaltes Wochenende in München erwartet

In München bleibt es in den kommenden Tagen kühl. Die Temperaturen pendeln sich laut wetteronline bei maximal neun Grad ein, die Nächte sollen demnach mit knapp vier Grad kalt werden. Ab Sonntag, 6. November, ist aber wieder mit viel Sonnenschein zu rechnen. Erstmeldung vom 3. November 2022 München – Es hat nicht wirklich zur Jahreszeit gepasst, was in den vergangenen Tagen Petrus für München parat hatte. Temperaturen deutlich über 20 Grad, dazu strahlender Sonnenschein: Volle Schanigärten, Biergärten und gar den ein oder anderen Isar-Schwimmer konnte man ausfindig machen – und das Ende Oktober/Anfang November. Doch jetzt bahnt sich ein markanter Wetter-Wechsel an – gar Schnee ist südlich von München möglich. Wie lange das kalte Wetter anhält und was danach kommt, erklärt Wetter-Experte Jan Schenk von The Weather Channel Deutschland.

Wetter: Schnee südlich von München – dann schlägt „La Niña“-Phänomen wieder zu

„Ab Freitag wird es ungemütlich, es wird herbstlich, es gibt Nordwind und viel Regen“, so Schenk. In den Alpen ist gar mit Schnee zu rechnen. Laut DWD liegt die Schneefallgrenze bei 1200 Metern. In den Nächten liege sie sogar noch etwas darunter (bei 1000 Metern). Noch vor einigen Tagen lag die Grenze bei über 3000 Metern. Für München reicht das freilich dann noch nicht, die Landeshauptstadt liegt bekanntlich bei knapp 500 Metern. Laut wetteronline wird es in München bei Dauerregen und acht Grad dennoch ungemütlich. Doch schon am Samstag, den 5. November, bahnt sich ein erneuter Wetter-Wechsel an. In Bayern wird es erst kalt, dann folgen wieder warme Temperaturen. © Screenshot The Weather Channel Deutschland / IMAGO / Rolf Poss (Unser München-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus der Isar-Metropole. Melden Sie sich hier an.)

Wetter in München: Heftiger Wetter-Wechsel steht bevor – dann kommt wieder der „Spätsommer“

„Es macht sich wieder eine Warmluftblase auf den Weg zu uns, der Spätsommer kommt zurück“, so Schenk. Ganz so warm wie in den vergangenen Tagen werde es wohl nicht, so der Meteorologe. Grund dafür ist, dass die warme Luft diesmal keine Wüsten-Luft sei, sondern „lediglich“ aus dem Mittelmeerraum stamme. Der Grund dafür, so Schenk, ist ein Hochdruckgeebiet über dem Pazifik: „Es handelt sich um ein La-Niña-Hoch, das Kaltluft in die USA und Kanada schickt. Das System würde eine Art „Wellenbewegung“ auslösen, Kaltluft würde in den Atlantik geschoben werden, was zur Folge hat, dass die „warme Düse“ aus dem Mittelmeer den Weg nach Deutschland finde. In der kommenden Woche kann also in München wieder mit beständigen Temperaturen um die 15 Grad gerechnet werden, was für die Jahreszeit mehr als ungewöhnlich ist.