Die unglaubliche Wutrede von Christian Ilzer! Dem Sturmtrainer platzt nach der 15. Runde der Kragen. Es spricht von falschen Entscheidungen. Salzburg wird von den Schiedsrichtern bevorzugt. Hier ist sein Video-Interview mit Zorn: Dicke Luft in der Bundesliga! Einen Spieltag vor der Winterpause fiel Sturm hinter Salzburg zurück. Die Blackys verloren beim 1:1 in Altach zwei Punkte und liegen als erster Verfolger vier Punkte hinter dem Tabellenführer. Im direkten Duell haben die Steirer auch dieses Jahr wieder die Nase vorn: ein Sieg, ein Unentschieden. Um den Serienmeister 2013 als erstes Team aus Österreich wirklich zu stoppen, braucht es mehr als die Leistung der eigenen Mannschaft, ist sich Trainer Christian Ilzer sicher. Der Grazer Trainer ist nach der Auslosung im Ländle außer sich. Er fühlt sich um einen Sieg und zwei Punkte betrogen. Was ist passiert? Der eingewechselte Adrian Ajeti erzielte in der Schlussphase das vermeintliche 2:1. Großes Jubeln in schwarz auf weiß! Dann die große Enttäuschung. VAR greift ein. Das Tor wurde zurückgezogen. Ajeti hatte Altachs Felix Strauss im Entstehen geschlagen. Der Videoassistent nannte es ein Foul.
Ilchers Kragen knallt
Ilzer zu „Sky“: „Kinderfußball! Wenn der VAR bei so einem Tor eingreift, dann stimmt was nicht.“ Dann platzt der sichtlich aufgebrachte Manager heraus: „Wir verlieren hier Punkte wegen einer Schiedsrichterentscheidung. Ilchers harte Worte: „Wir haben sie auf dem Platz angegriffen. Man muss den Mut haben, Salzburg außerhalb des Platzes anzugreifen.“ Dies kann wohl als Aufforderung an die Liga und die Schiedsrichter gedeutet werden, gegen die angebliche Bevorzugung der „Übermacht“ Salzburg vorzugehen. Ilchers zynisches Fazit: „Im Dezember haben wir wieder einen Meister …“ Natürlich spricht der General auch von Frust. Das Interview findet nur wenige Minuten nach Spielende statt, wenige Tage nach dem bitteren Ende des Europapokals (Sturm wurde Vierter, punktgleich mit den drei besten Teams der Europa League, nur aufgrund der besseren Tordifferenz).
Problem mit Dat auch
Aber: Er verfolgt die gleiche Linie wie Wolfsburg-Boss Robin Dutt am Vortag, der nach dem 2:1 gegen Salzburg auf das Schiedsrichtergespann einschlug. Seine herzlichen Worte wurden von Mikrofonen am Spielfeldrand aufgenommen und waren im Live-Fernsehen deutlich zu hören: „Immer das Gleiche bei dir. Wie soll man dich ernst nehmen?“ Der VAR-Check dauerte nur zwei Minuten. Und du nur vier Minuten Nachspielzeit geben?“ Auch der VAR hatte einen Elfmeter für den WAC zurückgezahlt. Bernardos Handspiel wurde vom Schiedsrichter zunächst als Elfmeter, laut Video aber als unbeabsichtigt gewertet.
Betrugsvorwürfe in der Formel 1
Spannend: Auch in der Formel 1 muss sich Red Bull dieser Tage immer wieder mit Vorwürfen der Konkurrenz auseinandersetzen. Das Weltmeisterteam von Max Verstappen hat das Budget überschritten. Der österreichische Rennstall kam ohne Punkteabzug oder gar Titelverlust an Verstappen davon – das gefällt nicht allen bei Mercedes und Co.. Nav-Account sec Zeit07.11.2022, 20:32| Bsp.: 07.11.2022, 20:42