Die Website von Reporter ohne Grenzen bietet eine Plattform für Medienschaffende.  ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
    Die Website der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) bekommt eine Plattform für Medienschaffende.  Sie ist dort als Reaktion auf die bekannten Chat-Fälle um „Presse“-Chefredakteur Rainer Novak und ORF-TV-Nachrichten-Chefredakteur Matthias Schrom entstanden.       

Es soll „zur Konversation anregen“, aber auch die Möglichkeit bieten, auf Verstöße hinzuweisen – notfalls auch anonym, wie es in der Sendung vom Montag heißt.

Chat-Angelegenheiten: Schaffung einer Plattform auf der Website von Reporter ohne Grenzen

„Die klare Distanzierung von Journalisten zu den Machteliten in Politik, Wirtschaft und anderen Bereichen der Gesellschaft ist eine notwendige Bedingung für unabhängigen Journalismus. In Österreich muss dieses Selbstverständnis bei einigen Gremien des Journalismus geschärft werden.“ Die Kritik an den Medien in den Medien selbst hat nicht konsequent genug als Wachhund für die eigenen Reihen gearbeitet”, sagte RSF Österreich-Präsident Fritz Hauszel laut Sendung.

Transparenz-Blog

„Der Standard“ will mit seinem neuen Transparenz-Blog „This Is Us“ die „Vertrauenskrise in der Medienbranche“ angehen. „Wir werden unsere Selbstreflexion künftig öffentlich machen, wenn wir uns auf unserer Redaktionskonferenz mit medienethischen Fragen auseinandersetzen, werden wir unsere Entscheidungen in relevanten Fällen begründen und auch zur Diskussion stellen“, kündigte Chefredakteur Martin an . Kotynek am Montag.