„Es darf keine globale Renaissance der fossilen Brennstoffe geben“
Stand: 07.11.2022| Lesezeit: 2 Minuten
Scholz sagt 170 Millionen Euro zu, um Klimaschäden in Entwicklungsländern zu bekämpfen
Bundeskanzler Olaf Solz sagte bei der UN-Klimakonferenz in Ägypten 170 Millionen Euro Hilfe für Entwicklungsländer zur Bewältigung von Klimaschäden zu. Deutschland werde “die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder gezielt unterstützen”, sagte Scholz.
Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören
Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Auf der Weltklimakonferenz im ägyptischen Sharm el-Sheikh kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz weitere finanzielle Unterstützung aus Deutschland an. Unter anderem versprach er besonders betroffenen Ländern 170 Millionen Euro für Klimaschäden – und warnte vor einer Rückkehr zu fossilen Brennstoffen.
Laut Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird Deutschland seine jährlichen Ausgaben für die internationale Klimafinanzierung bis 2025 auf sechs Milliarden Euro erhöhen. Das kündigte Scholz am Montag beim Weltklimagipfel in Ägypten an. 170 Millionen Euro sollen für den neuen globalen Schutzschild gegen Klimarisiken bereitgestellt werden. Der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen und die Einsparung fossiler Brennstoffe ist nicht nur aus Klimaschutzgründen notwendig. Es sei auch ein “politisches Gebot”, sagte Scholz.
Hinsichtlich der finanziellen Unterstützung stark vom Klimawandel betroffener Länder verwies die Bundeskanzlerin insbesondere auf eine gemeinsame Initiative der sieben wichtigsten demokratischen Industriestaaten (G 7) mit den 20 besonders bedrohten Staaten (V 20), einen Schutzschild zu schaffen gegen Klimarisiken. Dabei handelt es sich um eine Art Versicherung, mit der klimabedingte Schäden kompensiert werden können.
Lesen Sie auch
Scholz betonte: „Staaten, die am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen sind, aber am wenigsten zur Herausforderung beigetragen haben, fordern zu Recht mehr internationale Solidarität. Wir sind bereit, sie noch mehr zu unterstützen.”
Außerdem forderte sie „konkrete Schritte zur Reduzierung“ der CO2-Emissionen, um „spätestens 2025 den globalen Höchststand der Treibhausgasemissionen hinter uns zu bringen und die Emissionen bis 2030 nahezu zu halbieren“. Es klafft noch eine „Umsetzungslücke“.
Scholz setzte sich deshalb für einen Klimaclub der Länder ein, die sich für den Kampf gegen die Erderwärmung einsetzen. Dieser Klimaclub stehe allen offen, die beim klimaneutralen Umbau von Volkswirtschaften und Industrien vorankommen wollen, sagte er.
Gleichzeitig versicherte die Bundeskanzlerin: „Wir werden ohne Wenn und Aber aus fossilen Brennstoffen aussteigen. Es darf keine globale Renaissance der fossilen Brennstoffe geben. Und für Deutschland sage ich: So etwas wird es nicht geben.”
Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören
Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.