Samsung bringt zunächst zwei Modelle der 990 Pro auf den Markt, nämlich eine 1-TB-Variante für 174,90 Euro und eine 2-TB-Version für 324,90 Euro. Ein 4-TB-Modell folgt nächstes Jahr. Beide Modelle sind als Basisversion sowie gegen Aufpreis mit zusätzlichen Kühlkörpern für den Einsatz auf Notebooks und PS5-Konsolen erhältlich. Die Kühlkörperversionen sind dafür gut dimensioniert und bleiben mit 8,2 mm unter der maximalen Bauhöhe von 8,8 mm. Ursprünglich wurde erwartet, dass Samsung die 990 Pro als PCIe 5.0-Variante herausbringen würde, aber der Hersteller entschied sich für eine reguläre NVMe 2.0 PCIe 4.0-Version, wahrscheinlich um die Konkurrenz in einem mittlerweile ziemlich breiten Segment nicht zu überholen Markt. , weil er mit dem Phison E18 Controller einiges erwischt hat. Es war wohl keine schlechte Entscheidung, denn auch wenn PCIe 5.0 aktuell ein Thema ist, PCIe 4.0 dürfte noch lange den Markt dominieren. Samsung hingegen setzt mit TLC-Flash, einem weiter ausgefeilten Controller und der siebten Generation von Samsung V-NAND 3-Bit TLC ganz auf eigene Lösungen. Mit der neuesten Konfiguration will Samsung das Potenzial von PCIe 4.0 so weit wie möglich ausschöpfen. Zudem hat der Hersteller an der Energieeffizienz gearbeitet und diese deutlich verbessert, zudem soll die Dynamic Thermal Guard-Technologie zur Wärmeregulierung jegliches Throttling bei hohen Temperaturen reduzieren. Vor allem aber steht die Geschwindigkeit im Vordergrund. Auf dem Papier schafft die 990 Pro eine beeindruckende sequentielle Lesegeschwindigkeit von 7.450 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 6.900 MB/s. Damit würden auch die Möglichkeiten von PCIe 4.0 stark ausgereizt, aber in den Werten, die mit optimalen Konfigurationen einhergehen, steckt natürlich viel Theorie. Aber: Die Samsung 990 Pro kommt ziemlich nah dran (ca. 5-10 Prozent weniger in unserer Konfiguration) und zeigt auch den meisten Konkurrenten den stinkenden Finger oder sorgt im Fall von Western Digitals WD Black SN850X für einen unwiderstehlichen Besuch. – Kopfrennen.