dpa / W. Kumm Audio: rbb24-Inforadio| 08.11.2022 | Michael Ernst | Bild: dpa/W.Kumm Bei der Lieferung des 22 Meter hohen Weihnachtsbaums für den Breitscheidplatz kommt es zu Verzögerungen. Der Baum sollte am Dienstag neben der Gedächtniskirche aufgestellt werden, aber der Lieferwagen und der Baum sind zu breit, um durch den Tunnel zu passen. Beim Transport des Weihnachtsbaums zum Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg gibt es Probleme. Ursprünglich sollte der Baum am Dienstagabend von Bohnsdorf (Treptow-Köpenick) in die Innenstadt transportiert und gegen 10 Uhr auf dem Platz aufgestellt werden. Allerdings konnte der Truck mit der 22 Meter hohen Kiefer nicht vom Spenderbaum starten. Die Beamten untersagten die Fahrt mit der Begründung, der Transporter sei zu breit für den Tunnel auf der Strecke, erklärte die Berliner Autobahnpolizei heute Morgen dem rbb. Der Schwertransport stehe noch in Bohnsdorf, teilte die Polizei mit. Die Tanne muss neu verpackt werden, damit keine Äste brechen.
Auch das zuständige Verkehrsunternehmen musste eine Alternativstrecke beantragen. Ein Disponent des Unternehmens sagte dem rbb, er hoffe auf eine schnelle Bearbeitung des Antrags und eine Verlegung bis Mittwochabend. Aufgrund seiner Abmessungen ist es unwahrscheinlich, dass er tagsüber in der Innenstadt fahren darf. Daher konnte der Baum erst abends nach 22 Uhr neu gestartet werden. in Richtung Charlottenburg, um den Berufsverkehr nicht zu stören. Ob dies auch auf Personalebene möglich ist, ist laut Polizei derzeit noch unklar.
Aus einem Garten in Schönefeld
In diesem Jahr hat sich der Schaustellerverband für den Breitscheidplatz eine 30-jährige Colorado-Fichte aus einem Garten bei Schönefeld ausgesucht. Dank seines gleichmäßigen Wuchses setzte sich der Baum gegen die Konkurrenz der Bäume durch. In weniger als zwei Wochen, am 21. November, zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, soll die Tanne laut Plan mit Lichtern und Baumschmuck erstrahlen. Die Fichte für den Breitscheidplatz stammte im vergangenen Jahr von einem privaten Spender aus Marzahn. 2020 kam es wie in diesem Jahr zu einer Panne beim Transport des Weihnachtsbaums: Damals blockierten Falschparker das Weiterkommen. Die Bäume stammen seit zehn Jahren von privaten Spendern aus der Region und nicht mehr aus ganz Deutschland, so Angelika Grüttner, Vertreterin des Schaustellerverbandes. Die Bäume müssen mindestens 18 Meter hoch sein, einen geraden Wuchs haben und keine Löcher im Grün haben. Gepostet von Fritz 08.11.2022 07:40 Uhr