Der Prototyp ist noch nicht perfekt, bisher gibt es keine Möglichkeit, den Benutzer daran zu hindern, die Kopfhörer einfach abzunehmen, bevor die kleinen Bomben explodieren. Außerdem wäre die Zerstörung der beteiligten Elektronik eine einfache Möglichkeit, den Tod des Spielers zu verhindern. Zudem kann nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass das Headset den Nutzer im falschen Moment tötet, weshalb der Erfinder des Prototyps es gar nicht erst versucht hat. Die Entscheidung, Sprengladungen zu zünden, sollte laut Palmer Luckey am besten einer künstlichen Intelligenz überlassen werden, die erkennt, ob alle notwendigen Parameter erfüllt sind. Der Oculus-Gründer hat keine Pläne, ein solches Headset tatsächlich herauszubringen. Stattdessen zielt das Projekt darauf ab, die Ereignisse des Anime Sword Art Online zu feiern, in dem Benutzer ein VR-Headset namens NerveGear verwendeten, das sie im Spiel gefangen hielt. Die Menschen, die im Spiel starben, wurden durch extrem starke Mikrowellen getötet. Gleiches gilt, wenn das Headset entfernt oder manipuliert wird. Laut Palmer Luckey können solche Mechanismen dazu führen, dass sich ein Spiel viel realer anfühlt. Daher glaubt er, dass sich das zukünftige Spieldesign mehr auf die Konsequenzen in der realen Welt konzentrieren wird. Hannes Brecher – Senior Tech Writer – 10251 veröffentlichte Artikel auf Notebookcheck seit 2018 Seit 2009 schreibe ich für verschiedene Tech-Publikationen, bis ich 2018 in die Nachrichtenabteilung von Notebookcheck kam Entwicklungen. Mein gestalterischer Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur ermöglicht mir zudem ein tiefes Wissen über die Besonderheiten dieser Branche.